Auf der OPTI getroffen: Andy Wolf

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Eine Andy Wolf Brille entsteht innerhalb von 90 Arbeitsschritten, an denen 50 Menschen beteiligt sind. Das Besondere an der Fassung einer Andy Wolf Brille ist, dass das Design und die Fertigung in Österreich stattfindet. Maschinelle Präzision und die fünf Sinne der Andy Wolf Mitarbeiter lassen die Fassungen zu dem werden, was sie sind: Brillen aus italienischen Acetat und hochwertigen Metall.
Peter hat mir in seiner mit Patches bestickten Jeansjacke am Andy Wolf Stand auf der OPTI Rede und Antwort gestanden.
Der Stand von Andy Wolf entzückte nicht nur mit seinen auffällig lässig gekleideten Mitarbeitern, sondern auch mit einer Bar an der er leckere Drinks gab und einem DJ mit lauter Musik.

Wer steckt hinter den Brillen von Andy Wolf? Wie ist Andy Wolf entstanden?

Andy Wolf Eyewear wurde vor zehn Jahren von den drei Gründern Andreas Birkhaim, Andy, Wolfgang Scheuchert, Wolf deswegen Andy Wolf und Katharina Strate gegründet um Brillen handmade in Österreich zu machen. Das war der Start. Die drei haben auch eine eigene Manufaktur in der Steiermark gekauft. Von da werden unsere Acetatbrillen hergestellt. Vor drei Jahren haben wir ein weiteres Werk in Frankreich gekauft. Seither machen wir auch dünn randige Metallbrillen. Deswegen haben wir eine lange Brillenerfahrung. Es standen viele Manufakturen leer, weil viele Labels ihre Brillen ins Ausland outgesourct haben. Wir haben die Chance ergriffen und diese Manufaktur übernommen. Während es damals ungefähr sechs Leute waren, sind es heute fünfzig, die die Brillen fertigen plus zwanzig im Büro.

Wir designen nicht für Designer, sondern für den Menschen.

Wo lässt du dich zum Thema Eyewear inspirieren?

Das ist ganz unterschiedlich. Wir designen nicht für Designer, sondern für den Menschen. Unsere Kollektion hat keinen roten Faden in dem Sinn, weil wir uns von allen Typen inspirieren lassen. Unsere Kollektion ist in drei Linien eingeteilt.
Wir haben die Basic Kollektion, die Andy Wolf Soul, die hat sehr gradlinige und schlichte Modelle. Dann haben wir Andy Wolf Love, da ist es so, dass wir unsere Liebe zur Brille ausleben. Da kann es nicht bunt und auffällig genug sein. Die Brille muss aber trotzdem immer den perfekten Tragekomfort, der zur Gesichtsform passt, haben. Es ist nur von der Gesamt- Performance etwas auffälliger und dann gibt es noch White Heat. Die haben wir vor drei Jahren entwickelt. Dabei wollten wir den Tragekomfort einer Acetatbrille und die Leichtigkeit einer Metallbrille kombinieren. Deswegen gibt es bei dieser Linie einen charakteristischen Nasensteg aus Acetat, den es in verschiedenen Varianten gibt. In der ersten Kollektion war er sehr prägnant mittlerweile ist er etwas zarter, der über den Bügel mit drüber läuft. Das sind unsere drei Brillen.

Was ist das Besondere an euren Modellen?

Einmal ist es natürlich der Tragekomfort, der bei uns besonders im Fokus steht. Dann markt man bei uns die Liebe zum Produkt und die Liebe zur Brille. Wir nehmen uns selber einfach nicht zu ernst. Wie man auch sehen kann, wir sind definitiv keine Anzugsträger. Sondern sagen „Hey, Brille kann Spaß machen. Wir wollen diesen Optikerstand etwas aufbrechen und zeigen, dass es auch anders geht.“

Was ist das Besondere an den von euch verwendeten Materialien?

Früher hatten wir vintage Acetat verwendet. Da haben wir altes Acetat, das mittlerweile leider aufgebraucht ist, für unsere Fassungen verwendet. Ansonsten haben wir eigen designetes Acetat und verwenden aber auch Standard-Acetat aus Italien und die Metallveredelung.

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Die Brille muss richtig sitzen, ohne Druckstellen.

Wo kann man Andy Wolf Brillen kaufen?

Was uns besonders wichtig ist und uns auch ausmacht, man kann uns nicht online kaufen!  Wir haben da keine Lust, weil wir finden, dass eine gute Beratung einfach notwendig ist. Die Brille muss richtig sitzen, ohne Druckstellen. Ansonsten sind wir immer bei sehr ausgewählten und coolen Optikern weltweit vertreten. Ich glaube es gibt kein Land mehr, das nicht Andy Wolf hat.

Was ist dein persönliches Lieblingsmodell?

Von der neuen Kollektion ist mein persönliches Lieblingsmodell Coleman  in der Farbe e und wenn es bisschen mehr sein darf, dann die Antonia in f.

Welche Modelle, Formen oder Farben sind die diesjährigen Must-Haves?

Also bei uns stehen einerseits rahmenlose Brillen im Fokus. Nicht diese klassischen Spießer Brillen, die man so kennt. Sondern ganz neue Formen und Arten. Die rahmenlose Brille wird so wieder Street tauglich. Die Formen gehen dabei von Aviator, zu ganz große runde Formen, Cat Eye – da sind den Farben und Formen echt keine Grenzen gesetzt.
Was natürlich weiterhin ein Trend ist, sind dünn randige Metallbrillen. Dennoch finde ich, dass mit rahmenlosen Brillen die nächste Brillenart vor uns liegt.

Was war dein schönstes Erlebnis mit Brille?

Ich hatte gerade einen schönen Moment. Wir haben einem Kunden das erste Mal die Brillen ohne Rahmen gezeigt. Ihm ist wahrlich ein Staunen und ein Herz aufgegangen. Die meinten nur „Wow. Krass“. Das sind so Momente, die mich immer wieder froh und stolz machen für Andy Wolf zu arbeiten. Es ist immer wieder ein Überraschungseffekt, wie die Leute auf die Brillen reagieren und wir immer wieder was Neues bieten können.

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Antonia SUN in transparent

Rosa und Pink Töne sind in der Mode am Kommen. Wie stehst zu zur rosaroten Brille?

Ich finde das cool und wenn man der Typ dafür ist kann man das gerne tragen. Gerade so helle nude Töne sind auch voll im Kommen. Das haben wir auch ganz viel in der Kollektion mit aufgenommen.

Mehr von Andy Wolf könnt ihr hier erfahren.

Lieber Peter,
danke für das nette Interview. Ihr ward mit euren lässigen Jeansjacken definitiv die coolsten auf der OPTI.

One Response to Auf der OPTI getroffen: Andy Wolf

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