Kontaktlinsen – Ja oder Nein?

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Auf diesem Blog beschäftigen wir uns vorrangig mit Brillen, weil sie oft nicht nur als Sehhilfe fungieren, sondern auch ein cooles Accessoire darstellen. Heute soll es aber mal um was anderes gehen. Um etwas, dass man nicht auf den ersten Blick sieht. Die Rede ist von Kontaktlinsen. Wie vielen Menschen mit Sehschwäche sind wir wohl schon begegnet, von denen wir nicht mal wussten, dass sie eine habe aufgrund ihrer Kontaktlinsen? In diesem Beitrag stellen wir euch deswegen direkt gleich mal zwei Kontaktlinsenträger vor.

Sport? Klar, aber nicht ohne meine Linsen!

Dirk bekam mit 19 Jahren eine Brille, da er eine starke Hornhautverkrümmung hat. Für Kontaktlinsen entschied er sich erst mit 40 Jahren. Dass er sie überhaupt tragen kann, ist grenzwertig, denn die Verkrümmung ist stark ausgeprägt. In seiner Freizeit fährt der Ingenieur liebend gerne Fahrrad. Was dabei nervt, ist die Brille, die auf der schweißnassen Nase herunterrutscht. Deswegen sind weiche Monatslinsen für ihn die ideale Lösung. „Ich mache die Kontaktlinsen am Wochenende rein und wenn ich im Urlaub bin. Dann kann ich schwimmen, Fahrrad fahren usw. ohne die nervige Brille“, erzählt er. Unter der Woche bei der Arbeit trägt er dann aber doch die Brille, da er Kontaktlinsen anstrengend findet, wenn er die ganze Zeit auf den Computer Bildschirm starrt.  Zu Beginn fiel es ihm nicht leicht, die Linsen einzusetzen. Der Optiker hat ihm gezeigt, wie es geht und auch geschaut, dass er sie allein rein und auch wieder raus bekommt. Mit ein bisschen Übung klappt es aber immer besser.

 

Brille vs. Kontaklinsen

Kontaktlinsen sind ein Muss

Bei Birgit wurde mit 27 Jahren eine Sehschwäche festgestellt. Sie wollte von Anfang an Kontaktlinsen tragen. Eine Brille besaß sie auch für den Notfall, zum Beispiel wenn sie nachts aufstehen wollte, um auf Toilette zu gehen. „Die Brille habe ich dann aber doch nie getragen“, sagt sie. Auch Birgit trägt momentan weiche Monatslinsen. Zwischenzeitlich hatte sie harte Nachtlinsen. Diese setzt man abends ein, nimmt sie am nächsten Morgen wieder raus und kann dann den ganzen Tag lang sehen, als ob man Linsen tragen würde. Durch das harte Plastik sind sie etwas unangenehmer zu tragen, Nach einem Umzug fand sich dann jedoch kein Optiker, der diese Option anbot. Birgit stieg auf weiche Monatslinsen um, die man Tag und Nacht trägt. Nach einem Optikerwechsel bekam sie die Empfehlung auf weiche Linsen umzusteigen, die man nachts rausnimmt, da das Auge sonst nicht ‚atmen‘ könne. Eine Brille ist keine Option für sie: „Die würde mich nur stören“.

Ob Brille oder Kontaktlinsen muss jeder selbst entscheiden. Vor- und Nachteile haben beide – was zählt ist im Endeffekt aber ja doch, dass man wieder (besser) sehen kann. 🙂

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