Faces Behind Glasses: #80 Ania

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Könntest du dich kurz vorstellen? Wer bist du? Und was machst du beruflich?

Ich bin Ania und eine waschechte Hamburger Deern. Aber warum sollte man auch aus der schönsten Stadt der Welt wegziehen?

In Hamburg habe ich Modedesign und Multichannel-Trade Management im Textile Business studiert und nebenbei bei einer PR-Agentur gearbeitet. Dort bin ich für die Influencer Relations und Blogger-Events zuständig.

 

Auf deinem Instagram-Account fällt auf, dass du verschiedene Sonnenbrillen und Brillen trägst. Uns gefällt vor allem deine runde Sonnenbrille und die exzentrische Cat-Eyes Sonnenbrille.

Wie wählst du deine Sonnenbrillen aus? Hast du Vorbilder? Wo findest du Inspirationen bzw. Ideen für neue Brillen?

Vorbilder habe ich nicht. Zuerst schaue ich, dass mir das Modell steht, denn bei einem runden Gesicht muss man vorher doch mal anprobieren, ob das Modell an einem funktioniert. Ich kaufe meine Brillen oft ganz spontan.

 

Eine andere Frage zum deinen Instagram-Konto: Wie kombinierst du dein Outfit mit deinen Brillen?

Ich mag es sehr gerne, wenn die Brille farblich auf’s Outfit abgestimmt ist. Daher ist auch meine Sammlung an Sonnen- und Lesebrillen beachtlich.

 

Wie viel Sonnenbrillen hast du heute?

Ich habe ca. 20 Sonnenbrillen, die ich tatsächlich alle trage. Mehr Sonnentage gibt es ja kaum hier im Norden. 😉


Hast du einen favorisierten Stil? (Vintage, Nerd, Klassich, Business…)

Das variiert sehr stark nach Saison und richtet sich ein wenig nach aktuellen Trends. Momentan mag ich beigefarbene Rahmen im 50ies-Look sehr gerne.

 

Hast du ein Lieblingsbrillen-Label oder Designer?

LeSpecs mag ich gerne, aber auch Tommy Hilfiger findet man mehrfach in meiner Sammlung.

 

Wenn mir jemand einen 500€ Shopping-Gutschein schenkt, löse ich ihn hier ein…

Ich würde bei ASOS shoppen, die haben nämlich alles, was das Fashion-Herz begehrt!

 


Wenn ihr gern mehr von Ania sehen möchtet, hier findet ihr ihren Blog: ➡ overdivity

Und hier ihren Instagram-Account: ➡ overdivity

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Sonnenbrillentrend 2018 – Orange is the new black

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Sonnenbrillentrend 2018 – Orange is the new black

Besser als der Titel einer bekannten US-amerikanischen Serie könnte man es nicht ausdrücken. Dabei geht es bei uns um einen der aktuellen Sonnenbrillentrends für den Sommer 2018. Orange? Wirklich jetzt? Nach einem anfänglichen Schock, können wir uns mittlerweile allerdings glatt dran gewöhnen…

 

Was uns zunächst an die Sportbrille eines Mountainbike-Fahrers erinnert, soll in diesem Sommer tatsächlich auch auf unseren Nasen landen. Wer sich selbst nur schwer mit einer orangenen Brille identifizieren kann sollte sich mal auf Insta die passende Inspiration holen. Denn auch entgegen meiner eigenen Vorstellungskraft stehen orange getönte Gläser selbst blasseren Hauttypen, was Fashionikone Caro Daur in ihrem Instagram-Channel mal wieder gekonnt demonstriert. Auch Stefanie Giesinger und Bill Kaulitz zeigen sich in verschiedenen Variationen mit orangener Sonnenbrille. Ob große oder kleine rundliche Metallgestelle – irgendwie sieht die Brille sogar richtig cool aus. Während bereits das Gestell um die orangenen Gläser eher dezent gehalten ist, halten sich sowohl Caro als auch Bill mit grau und schwarz an eher dezentere Töne in der dazu passenden Kleiderwahl.

Steffi kombiniert beim Coachella-Festival ihre neue Sonnenbrille hingegen etwas jugendlicher mit Jeansjacke und gemusterter Khaki-Hose. Auch bei den Topmodels der aktuellen GNTM-Staffel ist der neue Trend bereits angekommen. So zeigen sich Toni und Julianna beide mit einer hellen, transparenten und einer dunkelorangen Kunststoff-Variation der begehrten Brille.

Sonnenbrillentrend 2018 Orange is the new black

Wir halten fest:

Orange Gläser passen auch zu blasseren Hauttypen, schlichte Töne wie grau, schwarz und weiß sind dabei eine stilsichere Entscheidung bei der dazu passenden Kleiderkombination. Wer sich traut, darf das neue Brillen-It-piece allerdings auch mit sommerlichen Denim-Teilen und rockigen Eye-Catchern kombinieren. Ob Metall- oder Kunststoffränder, dick oder dünn, hell- oder dunkelorange – alles ist erlaubt 😉

Übrigens lassen die orangenen Gläser keine blauen Lichtstrahlen durch, was sie besonders attraktiv für Sportler macht. So erscheint die Umwelt wesentlich kontrastreicher und Hindernisse werden leichter erkannt. Eine echte Entlastung für das Auge. Und außerdem erscheint uns so auch alles gleich viel sommerlicher 🙂

 

Die sommerlichen Brillen könnt ihr übrigens bei Marc Jacobs, Ray-Ban oder einfach ASOS, Urban Outfitters oder Otto nachshoppen.

Welchen Trend ihr diesen Sommer auch auf gar keinen Fall verpassen dürft: die Matrix-Sonnenbrille!

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Gut (aus)sehen mit Brille – Wie suche ich die richtige Brille für mich aus? TIPPS und eine...

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Wie suche ich die richtige Brille für mich aus TIPPS und eine Portion MUT

Die Brille – sie ist nicht nur ein Gegenstand, sie kann mein Statussymbol darstellen, sie kann aber auch mein Retter sein, sie gehört einfach zu mir und ist mein Begleiter der mir stets nah ist.

Manchmal läuft es wie geschmiert. Man wird fündig, Preis und Leistung stimmen und dabei sieht diese Brille auch noch so gut aus an mir –  passt zu meinem Style und bringt sogar meine Augen ins Scheinwerferlicht.

Dann gibt es aber auch die nachteilige Seite der Brille: Man trifft eine falsche Kaufentscheidung und TADA: Das gute Stück liegt nur noch in der Ecke rum.

Wie kann ich mir denn sicher sein, dass ich mir DIE ideale Brille aussuche und keine Fehlentscheidung treffe?

Dabei spielen natürlich viele Faktoren eine Rolle und diese möchten wir euch durch diesen Beitrag näherbringen. Am Ende des Berichts gibt es für diejenigen, die bereits eine bombastische Brille besitzen, diese aber nicht tragen, eine extra Portion Mutmacher. Also unbedingt bis zum Ende lesen.

Einsatzgebiet

Eines der wichtigsten Kriterien beim Kauf meiner neuen Brille ist der Einsatz. Klar, das kann von Brillenträger zu Brillenträger total unterschiedlich sein. Man sollte sich vorab die Frage stellen, wofür ich die Brille benötige. Brauche ich eine Brille, die während der Arbeit brauche um stundenlang an einen Bildschirm zu schauen, oder ist es eher ein alltäglicher Begleiter? Möchte ich diese Brille auch zum Sport tragen?

Jede Tätigkeit stellt eine Brille vor neue Herausforderungen. Gleichfalls müsste vorab geklärt werden, ob gesundheitliche Aspekte bei der Brillenwahl berücksichtigt werden müssen. Je mehr Informationen geklärt werden, desto leichter gestaltet sich die Auswahl.

die richtige Brillen

Technologie

Jeder Lebensstil ist individuell –  jedes Auge ist noch individueller. Denn beim Brillenkauf gilt: Je individueller die Brille auf Dich abgestimmt ist, desto genauer können Ergebnisse in Bezug auf Trageeigenschaft, Sehstärke, Spontanverträglichkeit (z.B. bei Gleitsichtbrillen) erzielt werden.

Dabei kann man Innovative moderne Technologien verwenden. Das Gleitsichtglas-Portfolio oder auch die Seh-Analyse helfen dabei, die maßgeschneiderte Brille zusammenzustellen.

Brillengläser – was passt zu mir?

Nun kommt die Frage aller Fragen: Was für eine Brillenfassung möchte ich überhaupt tragen? Dabei spielt natürlich auch das Brillenglas eine entscheidende Rolle, denn nicht jedes Brillenglas passt auch in jede Brillenfassung. Ihr lieben, es ist in der Regel besser, zuerst mit der Auswahl der Brillengläser zu beginnen. Denn wichtigster Bestandteil einer jeden neuen Brille für ein entspanntes und gutes Sehen sind na klar – die Brillengläser. Erst mit dem richtigen Brillenglas wird die neue, optimale Sehhilfe zum unentbehrlichen Helfer im Alltag.

Heutzutage werden hauptsächlich Kunststoffgläser verwendet. Der Vorteil hierbei ist, dass die erhöhte Bruchfestigkeit dafür sorgt, dass geringere Verletzungen stattfinden. Spezialkunststoffe die recht hochwertig sind und eine gute Beschichtung haben, schützen vor unschönen Kratzern und Druckstellen.  Bei dem optimalen Kauf der Brillengläser spielen noch weitere Faktoren eine Rolle: Die Brechzahl des Materials (die für die Dicke der Gläser eine Rolle spielt), sogenannte asphärische Geometrien (auf deutsch: Reduzierungen von Verzerrungen im Randbereich der Brillengläser), Entspiegelungs- und Härtungsqualitäten sowie Bruchfestigkeit. Man darf nicht vergessen, dass die Brille ein möglicher alltäglicher Begleiter ist, deshalb sind Brillenglasbeschichtungen oder Veredelungen eine ratsame Erleichterung. (Wasser abweisende oder antistatische Brillenfassungen)

Der Mutmacher!      

Der folgende Abschnitt ist an diejenigen gerichtet, die sich nicht trauen ihre Brille zu tragen:

  1. Brillen lassen einen intelligenter wirken–
    Brillenschlangen sind nerdy und unsexy? NEIN, das war einmal…
    Heutzutage sind diejenigen die ihre Brille stolz tragen ein echter Hingucker!
    „Oh einer Mann bzw. einer Frau mit Köpfchen“ – Und seien wir mal GANZ EHRLICH: Das sind wir doch auch!
  2. Brillen machen ein Gesicht ausdrucksstärker und sympathischer
    Es ist bewiesen, dass Menschen mit einer auffälligen Brille ein viel ausdrucksstärkeres Gesicht haben und die Augen noch mehr betonen. Besonders diejenigen unter Euch die sich eine Hornbrille oder eine auffällige Brillenfarbe ausgesucht haben. Mut zur Farbe und setzt ein Statement.
  3. Brillen machen sexy!
    Ohja Brillen machen sexy. Ist es die „sexy Lehrerin oder sexy Sekretärin“ oder der heiße Hipster Typ. Lehrerinnen und Sekretärinnen sind zweifellos eine der Berufsgruppen, die am häufigsten mit Brillen assoziiert werden. Brillenträgerinnen würden grundsätzlich als spießig und unattraktiv wahrgenommen, doch das ist nur ein veraltetes Klischee! Nun ist es SEXY!
  4. Eine Brille – das praktischste Mode-Accessoire
    Die Hipster sind wahre Stilikonen- sie machten die Nerd-Brille zu ihrem Markenzeichen, so sind die einst von der Modewelt verachteten Sehhilfen zum angesagten Accessoire geworden.
    Brillenträger haben den riesen Vorteil und zwar, dass sie Ihren persönlichen Stil einfach durch den Ausdruck (anhand der Brille) verleihen können und nicht besonders große Gedanken um ein großartiges Styling machen müssen.

Es spielt keine Rolle was andere über Euch denken oder sagen. Eine Brille ist ein modisches Accessoire und/ oder ein Helfer der Dich stets begleitet. Wichtig ist es sich genau Gedanken zu machen wofür Du die Brille eigentlich benötigst.

Für einige von Euch muss man auch noch eine Portion Mut verteilen – denn liebe Fashionistas, egal ob es eine Arbeitsbrille ist oder ein Alltagsbegleiter – die perfekte Brille kann Dein Gesicht noch mehr in Szene setzen.

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Der perfekte Pariser Look

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Pariser zu sein ist in – das hat der Bestseller “How to be Parisian” von Anne Berest schon gezeigt. Was aber macht den ultimativen Pariser Style aus? Und vor allem – welche Brillen passen dazu?

Weniger ist mehr

Coco Chanel ist die ultimative Queen des Pariser Looks. Ihr berühmtes Zitat:

“Before you leave the house, look in the mirror and take one thing off”

(dt. “Bevor du aus dem Haus gehst, schau in den Spiegel und lege ein Accessoire ab”). Es gilt die Devise: weniger ist mehr.
Halte den Schmuck dezent und einfach – trage am besten nicht mehr als drei Schmuckstücke. Wenn du ein Statement setzen willst reicht ein Schal, ein Hut oder ein tolles Paar Schuhe. Das beste Pariser Accessoire ist die Schlichtheit selbst.

Labels? Ja, aber nicht protzig

Riesige Klunker-Ketten mit Markenzeichen sind nicht chic – ganz im Gegenteil. Natürlich kannst du dich nach Herzenslaune bei Markenklamotten und Markenaccessoires austoben – aber achte darauf, dass das Logo nicht zu aufdringlich wirkt.

Auch hier setzt Coco Chanel ein gutes Beispiel: das schlichte C auf den Chanel Handtaschen reicht völlig aus. Logos und Marken sollten nicht das ganze Kleidungsstück bedecken.
Style wird durch deine Person ausgezeichnet. Es zählt, wie du dein Outfit kombinierst und trägst, und nicht prollige Logos.

Selbstbewusstsein ist das neue Sexy

Das französische Model Julia Restoin Roitfeld sagte einst: “Franzosen spielen gern die intellektuelle Karte – sie mögen es nicht, zu sexy zu sein. Der Sexappeal kommt von der Art, wie sie laufen und wie sie sich selbst präsentieren.”

Das halten wir zu Gute – Selbstbewusstsein ist immer das heißeste Accessoire, das niemals aus der Mode kommen wird. Um dies konkret in dein Pariser-Styling umzusetzen: wenn du dich sexy kleiden willst, kleide dich elegant und stilvoll.

Roitfeld vermeidet Push-Up BHs oder kurze, enge Kleider. Verführung kommt von der Fantasie des Anderen – und nicht durch zur Schau Stellung des eigenen Körpers. (Allerdings: wenn du dich in kurzen Röcken und Push-Up BHs am wohlsten fühlst, solltest du dein Style nicht komplett umkrempeln. Die Hauptsache hier ist, dass du dich selbstbewusst kleidest und dich auch so fühlst.)

Roitfeld findet nicht nur, dass das Selbstbewusstsein allein den französischen Style ausmacht. Der französische Look, sagt sie, ist die Art, wie du dein Outfit zusammen kombinierst. Es ist die Art, wie du deine Handtasche öffnest. Es ist die Art, wie du deine Beine kreuzt – kurz gesagt, die kleinen Dinge, die dich von der Masse abheben.

Mit Franzosen ist es nun mal so – erst sieht man die Frau, dann bemerkt man erst ihr Outfit. Der Pariser Style ist damit also nicht nur visuell, sondern in allererster Linie Einstellungssache. Wichtig ist deine Haltung – der französische Look ist mehr als nur ein Outfit.

Entwickle dein eigenes Markenzeichen

Pariser Stars und Sternchen haben alle ihr eigenes Markenzeichen und heben sich deutlich von der Masse ab. Ob Clémence Poésy, Audrey Tautou oder Jeanne Damas – alle haben ihren eigenen Style und Outfit-Kombinationen, die sie immer wieder gekonnt zur Schau stellen.
Das ist das Geheimnis des perfekten Pariser Styles: wissen, was dir gefällt. Merken, was zusammen funktioniert und harmoniert, was du magst und worin du dich wohl fühlst. Trends kommen und gehen, aber dein eigener Style bleibt bestehen.

Achte auf deine Silhouette

Figurbetonte Kleidung ist zwar kein Taboo auf den Straßen von Paris, allerdings ist das nicht unbedingt die bevorzugte Silhouette.

Der Pariser Style kommt ganz ohne hautenge Jeans und Bodycon Kleider klar: ob flatterhafte Sommerkleider oder Jeans mit langen Jacken – der Pariser Look heißt locker-luftige Linien willkommen. Klassisch und stilvoll sollte es schon sein – zum Beispiel ein enger Bleistiftrock kombiniert mit einer locker sitzenden Bluse. Die feminine Figur wird ironischerweise durch burschikosere Silhouetten betont.

Kombiniere Stilrichtungen und sei jederzeit für eine Überraschung bereit

Der französischen Stilikone Ines de la Fressange nach ist der Schlüssel zu einem Pariser Look die Überraschung. “Wenn sie von dir erwarten, dass du High Heels trägst, trage Ballerinas. Wenn sie Ballerinas erwarten, trage Heels.” Gibt deinem gewohnten Outfit ab und zu mal eine kleine Überraschung.

De la Fressanges Tipp: versuche, den “Offbeat Look à la Parisienne” zu erreichen. Jeans mit schicken Sandalen statt Sneakers, Sommerkleid mit Lederjacke oder Pailletten-Pullover mit Boyfriend-Jeans – Gegensätze können zusammen super aussehen – und etwas Elegantes mit etwas Rebellischem zu kombinieren verhindert adrette Perfektion. Der französische Style ist zwar elegant, doch er meidet jegliche Art von vollkommener Perfektion.

Die perfekte Brille zum Pariser Style

Erstmal vorweg: es gibt keine einer, ultimativer perfekter Brillenfassung zum französischen Style. Je nach eigenem Look können die passenden Brillen variieren.

Doch lasst uns zuerst zusammenfassen, was wir über den “Look à la Parisienne” gelernt haben. Der Style bevorzugt simple, elegante und leicht quirlige Linien. Etwas androgyn, etwas außergewöhnlich, immer individuell. Selbstbewusst und sexy – und das am besten durch deine Ausstrahlung.

Zu so einem schlichten und doch besonderen Style passen ebenfalls schlichte und doch modische Brillen. Gut dazu passen Brillen mit großen Fassungen, aber keine dicken Nerdbrillen oder Hipsterbrillen. Modeerscheinungen hat im französischen Look nichts zu suchen.

Dünne, große Gestelle mit monotonen Farben passen zu vielen androgynen Looks. Ob weite Anzugshosen, lange Jacken oder Bleistiftrock – die klassischen Gestelle passen sich elegant an, ohne unangenehm aufzufallen ohne bieder im Hintergrund zu verblassen.

Auch Cat-Eye Brillen oder dezente Nerdbrillen (mit dünnerem Rand als üblich) können gut zum simplen, offbeat Look passen. Die Devise hier lautet: androgyn – also gleichermaßen feminin und maskulin in einer Brille vereint.

Brillengestelle – einige unsere Favoriten

Falls euch unser Style Tipp noch nicht gereicht hat und ihr mehr Inspiration braucht, lest weiter. Wir stellen euch ein paar unsere Favoriten vor – Brillen, die den Pariser Look perfekt ergänzen würde.

Natürlich steht die Marke Chanel dabei ganz oben. In der Timeless Rubrik des Labels findet man einige Schätze – doch unser Favorit sind die Rectangle Eyeglasses aus der neusten Kollektion. Diese sind in 6 verschiedene Farben erhältlich.

Modisch und aneckend, jedoch mit einer gewissen Eleganz und Simplizität – das zeichnen Brillengestelle aus der Linie “Diorstellaire4” aus. Dabei handelt es sich um Sonnenbrille von der Marke Dior, aus der Rubrik Zeitlos. Erhältlich in drei verschiedene Farbkombinationen.

Wenn man in einer modisch verspielten Richtung gehen möchte, bietet Chloé die Linie “Carlina Twist Sunglasses” an. Die runden Sonnenbrillengestelle kommen in drei Farbkombinationen – jede quirlig und herausfordernd. Der perfekte Pariser Look eben.

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Die zeitlose Eleganz der Hornbrille

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Die zeitlose Eleganz der Hornbrille

Hornbrillen haben ein Auf und Ab in der Fashion-Geschichte durchgemacht. Von bieder zu Trend, zum Verfall zur Kassenbrille bis hin zur Auferstehung des Trends – wir haben für euch eine Überblick über die Geschichte der Hornbrille zusammengestellt. Anschließend haben wir natürlich einen Style Guide mit Tipps zusammengefasst – denn Hornbrillen sind jetzt wieder in Mode – und ein Must-Have in diesem Jahrzehnt.

Was ist eine Hornbrille?

Bevor wir auf Entdeckungsreise gehen, hier erstmal eine kurze Definition der Modebrillen.

Ursprünglich verstand man unter Hornbrille eine Brille mit Gestell aus Horn, oftmals aus Rinder- oder Hirschhorn hergestellt. Damals war Horn als Material gut geeignet, da es stabil und leicht zu verarbeiten war. Heute sind wir etwas fortgeschrittener und haben dadurch besseres Material, deshalb werden Hornbrillen oft aus dem Kunststoff Celluloseacetat hergestellt. Diese modernen Hornbrillen sind dadurch robuster und fühlen sich beim Tragen leichter an.

Aufgrund dieses Materialwechsels versteht man inzwischen unter “Hornbrillen” eher dunkle und massive Gestelle, sogenannte “Nerdbrillen”. Der Rahmen hat meistens eine breite und dunkle Fassung. Hornbrillen sind somit von bloßer Materialbeschreibung zu einem Fashion-Statement geworden.

Was ist eine Hornbrille

Stars und Sternchen – und die Hornbrille

Zoey Deschanel machte die Hornbrille als Jessie in New Girl zu ihrem Markenzeichen. Wenn man sich ein quirliges junges Mädchen vorstellt, ist Jessie mit ihren spontanen Song-Einlagen und ihrer feminine, braune Nerdbrille oft das erste Bild. Auch Superman schmückt sich mit der dicken Brille – und das seit den 1930er Jahren.

Seine bürgerliche Form als Journalist Clark Kent, ein normaler Durchschnittstyp, trägt bekanntlich eine Hornbrille, die seine Superhelden Form versteckt und vor Belästigungen durch unliebsamer Aufmerksamkeit und Superschurken beschützt. Ganz schön große Leistung für eine kleine Brille.

Johnny Depp spielt in seinen Filmen exzentrische Draufgänger wie Käp’ten Jack Sparrow (Fluch der Karibik-Filmreihe) oder Barbier Sweeney Todd (Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street), und auch im echten Leben ist er ein echter Draufgänger – zumindest was Fashion angeht. Auf dem roten Teppich ist sein Markenzeichen eine Hornbrille in Panto-Style, die halbrunde Brillenfassung seiner dicken Brille steht dem 54-Jährigen richtig gut.

Man trägt die Hornbrille

Die Geschichte der Hornbrille

Popularität fand die Hornbrille in den US-Staaten, in den 1920er Jahren. Harold Lloyd, ein berühmter Komiker zu der Zeit, trug solch eine Brille als sein Markenzeichen. Die Brille sollte das normalbürgerliche, durchschnittliche in seinem Charakter widerspiegeln, so ähnlich wie Clark Kents bzw. Supermans Brille. Die Hornbrille war damit ein Zeichnen der allgemeinen Masse.

Danach wurde dieses Brillengestell allerdings immer mehr zum Zeichen der intellektuellen Elite. Juristen, Ärzte und Professoren trugen gerne robuste Fassungen. In den 50er und 60er Jahre fanden diese eine weitere Verbreitung in Politik- und Wirtschaftskreisen. Buddy Holly selbst hatte seine Hornbrille zu einem Markenzeichen gemacht und damit ein Trend gesetzt.

Nach den 1960er Jahren wurden Nerdbrillen jedoch durch dünnere Gestelle ersetzt und anschließend verpönt. In den 1970er Jahren wurden sie zum Zeichen der Spießigkeit und wenig liebevoll “Kassenbrille” bzw. “Kassenmodelle” genannt. Der Name kommt daher, dass sie die einzigen Brillen waren, die komplett von der Krankenkasse übernommen wurde – nicht zuletzt aufgrund ihrer schwindelnden Popularität.

Was in den 70er Jahren als Zeichen der Nerdigkeit galt, ist jetzt wieder ganz in Mode. Heutzutage werden Hornbrillen als Hipster-Trend, Retro-Statement oder einfach nur modisches Accessoire getragen. Viele Menschen tragen Hornbrillen sogar trotz einer perfekten Sicht.

Die Geschichte der Hornbrille

Ein Trendchamäleon

Anders als manche modische Accessoires sind Nerdbrillen unglaublich wandelbar. Sie können in verschiedene Stilrichtungen getragen werden. Ob halbrunder Panto-Style oder feminine Cateye-Fassungen, Hornbrillen stehen Frauen und Männer gleichermaßen gut. Außerdem sind sie so vielfältig, dass sich die Gestelle je nach passender Gesichtsform auswählen lässt. So schmeichelt die Brille das Gesicht umso mehr.

Außerdem lassen sich Hornbrillen mit den meisten Styles kombinieren – ob dein persönlicher Style nun Retro, Chic und klassisch ist oder modern, markant und aneckend. Die Gestelle gibt es in den verschiedensten Farben: klassisch schwarz, braun oder honigfarben, auffallend rot oder grün, sogar in sanften Pastellfarben.

Aufgrund des großen Style-Comebacks sind die Brillen auch prima zum Ausgehen geeignet – auch in der Bar wirken diese trendy. Auf der anderen Seite können die dicken Gestelle dem Träger auch mehr Seriosität verleihen. (Vertraut mir, ich bin unter 1,60m groß und werde immer zehn Jahre jünger geschätzt. Ich laufe nicht umsonst ständig mit meinen Hornbrillen rum.)

Die zeitlose Eleganz der Hornbrille - Ein Trendchamäleon

Wem steht welche Hornbrille

Wie bereits erwähnt gibt es für jede Gesichtsform die passende Hornbrille. Frauen mit zierlichen Gesichtern z.B. sollten ein kleineres Gestell tragen und honigfarbene oder zarte braune Gestelle anprobieren.

Die ganz klassischen Hornbrillen tendieren dazu, eckig zu sein und passen dadurch runden Gesichtern, denn dadurch wird ein schmeichelhafter Kontrast hervorgerufen. Ein rundes Gestell passt andersrum eher einem markanten Gesicht – dieser Rahmen zaubert weichere Gesichtskonturen.

Augenbrauen sind heutzutage sehr wichtig und in Mode, daher sollte man auch darauf achten, dass die Brille zum Verlauf der Augenbraue passt. Wayfarer oder Santo Brillen sind nicht ganz rund, aber auch nicht wirklich eckig. Sie passen also super zu runden und kantigen Gesichtern – aber auch herzförmige und lange Gesichter kommen dabei gut zur Geltung.

woman wearing rimmed glasses

Styling

Eine Hornbrille zu jedem Styling das passende Accessoire abgeben – dazu haben wir natürlich ebenfalls einen Guide zur Orientierung für euch.

Kontraste sind Freunde, nicht Futter

Okay, mal von dem schlechten “Findet Nemo” Wortwitz abgesehen – Kontraste setzen immer ein selbstbewusstes Zeichen. Wenn ihr eine klassische, strenge Hornbrille habt, tragt sie zu einem verspielten Sommerkleid – habt ihr eine ausgefallene Nerdbrille, würde sie super cool zum Anzug oder eleganten Kleid passen.

Auch bei Farben sehen Kontraste gut aus. Brillen mit auffälligen Farben und Muster passen super zum einfarbigen Outfit.

Harmonie

Wenn ihr euer Outfit allerdings mal einheitlich haben wollt – schließlich soll manchmal auch alles zueinander passen – achtet darauf, dass die Farben und Muster miteinander harmonieren. Eine andere Möglichkeit ist, den Style eures Outfit mit dem Style eurer Brille abzustimmen.

Stehe zu deiner Brille

Brillen mit durchsichtigen Fassungen sind out. Heutzutage muss man die Tatsache, dass man eine Sehkorrektur braucht, nicht mehr hinter kaum erkennbaren Brillengestellen oder Kontaktlinsen verstecken.

Menschen mit einwandfreier Sicht tragen heutzutage tatsächlich Sehhilfen als Fashion-Statement – Brillenträger haben die Modewelt an sich gerissen und zu eigen gemacht. Dicke Brillen sind nicht mehr peinlich – ein Großteil der Menschheit trägt heutzutage schließlich Sehkorrekturen. Wir sind damit also in bester Gesellschaft!

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Faces Behind Glasses: #79 Anna

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Anna Katharina Sprogis instagram

Wir haben Ihre Instagram Posts in Coachella gesehen und sie hat ein perfektes Vintage Outfit mit einer Herz-Sonnenbrille gerockt. Heute freut sich das Redaktionsteam von Eyewear Styling Anna vorzustellen:

Könntest du dich kurz vorstellen, wer bist du? Und was machst du beruflich?

Hey ich bin Anna, 24 Jahre alt und studiere Medienmanagement mit dem Schwerpunkt Digitale Medien in Berlin.

Auf deinem Instagram-Account fällt auf, dass du verschiedene Sonnenbrillen trägst. Uns gefällt vor allem deine Herz Sonnenbrille und die exzentrische Cat-Eyes Sonnenbrille. Wie wählst du deine Sonnenbrillen aus? Hast du Vorbilder? Wo findest du Inspirationen bzw. Ideen für neue Brillen?

Ich wähle meine Sonnenbrillen nach meiner Stimmung und hauptsächlich nach meinem Outfit aus – wenn ich z.B. ein relativ normales Outfit trage, sollte die Brille ein echter Hingucker / eyecatcher sein. Ich brauche immer irgendetwas an mir das auffällt – ob es nun das Outfit ist oder meine Accessories.. Meine Vorbilder sind meisten australische Blogger – ich liebe diesen modernen bohemian aber auch coolen Style von da drüber einfach. Inspiration und Ideen für neue Sonnenbrillen hole ich mir meistens von Instagram auch wieder hauptsächlich von amerikanischen oder australischen Seiten. Oder auch ganz oft einfach auf Flohmärkten.

Hey ihr Lieben🌙 Es ist schon wieder eine Weile her, okay maybe 1 woche 😂☝️aber da ich kein funktionierendes Mac-Ladekabel hatte und mein Buder zu Besuch war, musste das hier erstmal warten. Wie ihr vielleicht in meiner Story gesehen habt, haben wir einige kulinarische foodspots ausprobiert, die schon länger auf meiner Liste standen. Und obwohl ich nach ca 8 1/2 Monaten in Berlin schon grob meine Lieblingsecken/spots gefunden habe, bin ich doch immer glücklich,wieder neue Dinge mit tollen Menschen teilen zu können. Und damit wünsche ich euch ein schönes Osterwochenende (danach beginnt für mich übrigens wieder der normale Uni-Alltag YAY) AHH und by the way – habe ich heute mal ein Preset von @meg_legs benutzt (Bora-Bora)🌸 . . . . . . . . . . . . . . . . #ootd #today #nakdfashion #fashion #faIonblogger #dailyinspo #festival #vibes #nakd #vintage#blogger #germanblogger #boho #bohamian #mood #travelling #travel #instagood #instafashion #goals #marocco #beautiful #love #marrakesch #potd #asos

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Eine andere Frage zu deinem Instagram Konto: Wie kombinierst du dein Outfit mit deinen Brillen?

Meine Outfits gehen meistens in die Richtung Boho, Alternativ ,.. dementsprechend liebe ich einfach die Kombination mit Vintage Sonnenbrillen bzw. die auf Vintage getrimmt sind .

Wie viel Sonnenbrillen hast du heute?

Aktuell besitze ich 39 Sonnenbrillen haha (ja es ist ein kleiner Tick)

Hast du einen favorisierten Stil? (Vintage, Nerd, Klassich, Business…)

Definitiv Vintage!

Hast du ein Lieblingsbrillen-Label oder Designer?

Die meisten Sonnenbrillen habe ich auf Flohmärkten in Amerika gekauft oder sind einfach no Name Marken. Ich besitze zwar auch eine Brille von Dolce& Gabbana und einige von LeSpecs aber an sich unterscheiden sie sich für mich einfach nicht, so dass ich da keinen Designer oder etwas Namenhaftes bevorzuge

Wenn mir jemand einen 500€ Shopping-Gutschein schenkt, löse ich ihn hier ein…

Ganz klar endlich das perfekte bohemian Kleid von For Love and Lemons !!!! Ganz große Liebe 😀

Anna Katharina Sprogis

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Die Brillenkonzepte der Zukunft

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Die Brillenkonzepte der Zukunft

Es ist immer schön, an die Zukunft zu denken. Hoverboards, Schwebebahnen, High-Tech Brillen – der eigenen Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Einige Technologien sind heutzutage jedoch zum Greifen nahe. Wir stellen euch heute ein paar Konzepte der Zukunft vor, die bald Wirklichkeit werden können.

Sich selbst verstellende Brillen

Viele Brillenträger benutzen bereits mehrere Brillenpaare für verschiedene Zwecke. Carlos Mastrangelo und sein Team an der Utah Universität arbeiten gerade an ein Brillenkonzept, das dies alles verändern wird: Brillen, die sich automatisch für den Träger verstellen. So braucht man in Zukunft keine separaten Brillen fürs Autofahren oder Lesen, sondern kann alles mit einer Brille machen.

Um dem noch einen drauf zu setzen, lassen sich diese “Smart Brillen” mit einer Smartphone App synchronisieren. Diese App enthält einen Code mir der eigenen Brillenstärke. So lassen sich die Brillengläser auf die richtige Brillenstärke verstellen – und das alles in 14 Millisekunden-Schnelle.

Der einzige Nachteil: die neuen Smartbrillen sind noch nicht Fashion-reif. Das Team will in den nächsten 3 Jahren daran arbeiten, die Brillen für alle verfügbar zu machen – und sich den Fashion-Trends anzupassen.

futuristic glasses

Brillen mit Zukunft: 3D Technologie

Nach dem das dänische Label Monoqool mit ihren innovativen 3D gedruckten Brillengestelle beeindruckten, profitieren in Zukunft noch mehr Brillengestelle von der 3D-Technologie. Dank der 3D-Gesicht-Scanner können Brillen haargenau an das Gesicht der individuellen Brillenträger angepasst werden. Maßgeschneiderte Brillen sind somit nicht mehr nur Fantasie, sondern schon lange Wirklichkeit geworden.

Diese maßgeschneiderte Brille passt sich jeder Kontur des Gesichts an und verrutschen auch nicht. Nicht nur, dass die 3D-Technologie maßgeschneiderte Brillen noch präziser macht, es dauert auch weniger als eine Minute um ein Gesicht zu scannen – viel kürzer als eine manuelle Brillenanpassung.

Glasses.com hat außerdem eine neue App herausgebracht, die 3D-Gesicht-Scanner benutzen, um Brillen virtuell anzuprobieren. Es ist relativ einfach zu bedienen: filme dein Gesicht während du nach links und rechts schaust und du kannst sofort sehen, wie dein Gesicht mit den verschiedenen Gestellen aussehen wird.

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Monoqool aus Dänemark – Label to watch

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Monoqool aus Dänemark

Innovation gepaart mit Fashion, geht das überhaupt? Diese Frage hat sich das Label Monoqool aus Dänemark gestellt – und auch prompt bejaht. Diese neuen Kollektionen von Monoqool zeigt, dass Fortschritt auch super stylisch aussehen kann.

Das Design

Die Brillen werden durch Models präsentiert, die in 60er Jahre Look aufgemacht werden. Das ist gar nicht so spießig wie es klingt, wenn man die Instagram Seite betrachtet (@monoqool). Monoqools modischen Gestelle zeichnen sich durch ausdrucksstarke geometrische Formen aus, kontrastreich mit sanften Pastellfarben kombiniert. Das bahnbrechende ist jedoch nicht nur die gewagte Kombi, sondern wie das innovative Label die Gestelle herstellt.

Technologie trifft Fashion: Brillen aus 3D-Druckern

Die Brillengestelle des aufstrebendes Labels werden allesamt mit 3D-Drucker hergestellt. Die Gestelle sind federleicht.
Die neue Slider Kollektion sind die dünnsten mit 3D-Drucker gemachten Brillengestellen und wiegen gerade mal 4 Gramm. Auch aus der IG Mini Kollektion gibt es ähnlich leichte Brillen. Mit 6 Gramm fallen die Brillen kaum ins Gewicht.

Love or hate me, but don’t ignore me. #monoqool

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Die neuen Kollektionen

Das Herzstück von Monoqool ist zurzeit die neuste Kollektion Slider. Die Kollektion beinhaltet sowohl normale Brillen als auch Sonnenbrillen. Als leichteste und dünnste Gestelle müssen Slider-Brillen allerdings nicht an Design einbüßen. Die Diverse heißt “high fashion meets high tech”.

Ebenfalls einprägsam zeichnen sich weitere neue Kollektionen von Monoqool. Die Cafè Kollektion zum Beispiel, die sich durch sanfte Pastellfarben hervorhebt. Oder die IG Mini Kollektion, die eindrucksvolle Styles mit kräftigen Farben kombinieren. Auch mit 3D Drucker gemacht, wiegen die Brillenränder aus der IG Mini Kollektion nur bedingt mehr als die Brillen der Slider Kollektion.

Wo man Monoqool Brillen bekommt

Zurzeit bekommt man Brillen von diesem Label leider nur in Dänemark. Dort gibt es mehrere Optiker, über das ganze Land verteilt, bei denen man die stylischen Gestelle erwerben kann. Eine Karte mit den genauen Optikern findest du auf der Website des Labels (www. monoqool.com) unter der Seite “ Where To Buy”.

Zusätzlich kann man die Brillen auf der Instagram Seite des Labels bewundern – unter dem Handle @monoqool.

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Faces Behind Glasses: #78 Tim

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tim buschmann

Heute stellt euch das Redaktion-Team Tim Buschmann vor. Er ist ein deutscher Fashion Blogger, kommt aus Osnabrück und hat uns mit seinem stilvollen Profil schwer beeindruckt.

Könntest du dich kurz vorstellen, wer bist du? Und was machst du beruflich?

Hi, mein Name ist Tim. Ich bin 23 Jahre alt und studiere aktuell Betriebswirtschaft und Management.

In meiner Freizeit poste ich regelmäßig auf meinem Instagram-Account tim_buschmann Content zu den Themen Fashion & Lifestyle.

Auf deinem Instagram-Account fällt auf, dass du verschiedene Brillen und Sonnenbrillen trägst. Uns gefallen vor allem deine runden Sonnenbrillen und Brillen.

Für mich sind Brillen und Sonnenbrillen eine super Möglichkeit dem Outfit das gewisse Etwas zu geben. Aktuell bin ich auch ein riesen Fan von den rundlichen Formen. Aber das variiert bei mir auch häufig. Letztes Jahr konnte ich nicht ohne meine Pilotenbrille von Ray Ban.

Wie wählst du deine Brillen aus? Hast du Vorbilder? Wo findest du Inspirationen bzw. Ideen für neue Brillen?

Ich wähle meine Brillen prinzipiell zu meinem Outfit und meinen Accessoires aus. Vorbilder in Bezug auf Brillen habe ich keine. Meine Inspiration finde ich hauptsächlich auf Instagram und in Fashionmagazinen. Ich bin aber auch ein großer Fan vom klassischen Optiker. Ich habe schon einige Brillen in der Stadt entdeckt, die ich mir Online höchstwahrscheinlich nicht gekauft hätte.

Eine andere Frage zum deinen Instagram Konto: Wie kombinierst du dein Outfit mit deinen Brillen?

Es ist schwer zu erklären wie ich meine Brillen auswähle. Es muss einfach passen. Ich bin ein großer Freund von Stilbrüchen, wie zum Beispiel das Tragen einer Nerdbrille in Kombination mit einer Bomberjacke oder einer zerstörten Jeansjacke.

Trägst du jeden Tag eine Brille?

Häufig trage ich Kontaktlinsen, sodass meine Brillen nicht jeden Tag zum Einsatz kommen.

Bei Sonnenbrillen sieht das allerdings ganz anders aus. Ich verlasse das Haus im Sommer nie ohne eine Sonnenbrille in der Tasche.

Wie alt warst du als du deine erste Brille bekommen hast?

Aufgrund meiner Sehschwäche war ich schon im Alter von 4 Jahren auf eine Brille angewiesen.

Die Erste war eine kunterbunte Kinderbrille. Mit 6 Jahren wollte ich unbedingt die gleiche Brille wie Harry Potter und die habe ich mit Stolz in der Schule getragen.

Wie viel Brillen hast du heute?

Ich besitze aktuell zwei Brillen und ungefähr 10 Sonnenbrillen.

Hast du einen favorisierten Stil? (Vintage, Nerd, Klassich, Business…)

Nein, ich bin variiere sehr gerne zwischen den verschiedenen Stilrichtungen.

Hast du ein Lieblingsbrillen-Label oder Designer?

Ich bin ein großer Fan von Garrett Leight und Tom Ford.

Wenn mir jemand einen 500€ Shopping-Gutschein schenkt, löse ich ihn hier ein…

Höchstwahrscheinlich löse ich ihn in meinem Lieblings-Onlineshop „Mr.Porter“ ein.

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Optiker aus Leidenschaft – KLAR Augenoptik

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Klar Augenoptik Darmstadt

Augenoptik ist Leidenschaft – diese Botschaft vermitteln Akram und sein Team von KLAR Augenoptik aus Darmstadt sofort. Sorgfältig ausgewählte Labels, ein jährlich selbst angefertigtes Lookbook und die Entwicklung eines neuen Modells zusammen mit THE GERMAN COLLECTIVE und Linda Farrow sind nur einige der vielen spannenden Themen im Interview. Also nehmt euch zwei drei Minuten Zeit und schaut mal rein, was Akram euch spannendes zu erzählen hat 😉

 

1. Hey Akram, was konnte Dich für den Beruf des Augenoptikermeisters begeistern und wie kam es zu Deinem eigenen Geschäft?

Ich habe als Kind bzw. Jugendlicher permanent eine kaputte Brille getragen. Meine Eltern haben immer Wert auf hochwertige Brillen gelegt und deswegen waren wir damals auch immer beim besten Optiker am Platz. Ich durfte schon früh Brillen von Robert La Roche, L.A. Eyeworks usw. in den 80er/90er tragen. Jede Woche war irgendwas abgebrochen oder zerstört, meistens bin ich alleine nach der Schule direkt zum Optiker. Die Verkäufer haben schon immer gelacht, wenn ich durch die Tür kam. Irgendwann meinten sie, ich könnte einfach selbst in die Werkstatt gehen und mithelfen meine eigene Brille zu reparieren. So lernte ich die ersten einfachen Arbeiten wie Pads wechseln und ähnliches. Als dann irgendwann in der Schule ein Schulpraktikum gefordert wurde, lag nichts näher als bei dem Optiker das zwei wöchige Praktikum zu absolvieren. Und siehe da, es machte mir viel Spaß und das damalige Team des Optikers war auch extrem nett. So bekam ich nur die besten Eindrücke des Berufes mit.

Mit der Oberstufe tat ich mich extrem schwer und nach Beendigung des Zivildienstes war klar, dass ich nicht studieren wollte und ich erinnerte mich an die Zeit des Praktikums und sprach wieder bei den gleichen Leuten vor. Kaum vorgestellt, war ich auch schon Augenoptiker Azubi und habe bis heute die Berufswahl nicht bereut.

Für mich war schon sehr früh klar, dass ich irgendwann auch mein eigenes Geschäft haben wollte. Es gab super viel was ich im Kopf hatte und umsetzen wollte. Als Angestellter geht das einfach nicht, was auch gut so ist, denn einer muss den Style und die Marschrichtung vorgeben, da sonst die Außenwirkung auf die Kundschaft zu unruhig wirkt. Insgesamt hatte ich wirklich Glück mit meinem Ausbildungsbetrieb, bei dem ich noch zehn weitere Jahre geblieben bin.

Mein damaliger Lehrherr war schon echt weit vorne mit seinen Ansichten und Brillengeschmack. Ohne seinen Einfluss wüsste ich niemals soviel über Brillen und hätte nie so erfolgreich werden können.

Ich bin nach der Meisterschule nochmal zurück in den Betrieb. Das war jedoch für mich nur eine kurze Verschnaufpause um dann meinen eigenen Laden KLAR Augenoptik in Darmstadt zu eröffnen.

 

Klar Augenoptik Darmstadt

Ein kleiner Einblick in Akram’s Optikergeschäft in Darmstadt. – © Jan Ehlers Photography

 

2. Worauf achtest Du besonders bei der Auswahl Deiner Labels?

Es ist ein ganzes Paket von Parametern, das stimmen muss. Viel geht immer noch über Emotionen, mich muss eine Kollektion ergreifen. Es reicht nicht, wenn eine Silhouette überzeugt, sondern vielmehr muss die Kollektion rund und stimmig sein. Als Endverbraucher ist das was anderes, da kann ich mir einen Style auch mal bei einem Label rauspicken, als Retailer musste es schon mehr sein. Ich kaufe mir auch manchmal privat Brillen von anderen Labels, die ich im Store nicht habe. Dann aber nur ein Modell und für meine private Kollektion, sowas geht natürlich auf der Fläche im Laden nicht. Hier macht es für ein Label wie auch einen Optiker nur Sinn, wenn man eine Kollektion im Ganzen präsentiert und das auch die Kollektion hergibt. Ein, zwei Nieten sind kein Problem aber nur drei perfekte Shapes und den Rest Mist, wäre für mich ein K.O. Kriterium.

Wichtig sind des Weiteren, Qualität, Unabhängigkeit (nur independent Labels), Weiterentwicklung und Authentizität. Wir beobachten manchmal Labels mehre Jahre bis wir dann final zuschlagen und sie aufnehmen.

Auch die Balance im Laden muss stimmen. Ich habe schon häufig Labels nicht aufgenommen obwohl alles gestimmt hat, da wir schon mehrere andere Labels im Laden hatten, die dem ähnlich waren. Hört sich jetzt hochgestochen und poetisch an, aber du musst eben der Dirigent sein und schauen das alle zusammenspielen.

 

3. Auf Deiner Facebookseite steht, dass Du mit THE GERMAN COLLECTIVE und Linda Farrow ein Brillenmodell gemeinsam entwickelt habt. Wie läuft so eine gemeinsame Modellentwicklung ab?

Wir, die „The German Collective Freunde“, haben ein Modell mit LF in stark limitierter Auflage entworfen und umgesetzt. Im Metall-Brillenbereich hat sowas in der Regel ein Jahr Minimum Vorlauf somit muss man zwischen 12-18 Monate vor Release starten. Ein Teil von uns ist nach London geflogen und wurde dort herzlichst von der gesamten Linda Farrow Crew aufgenommen. Wir haben dort den ganzen Tag mit dem Design-Team an der Brille gesessen und diese modifiziert. Danach ging es dann noch ein paar Wochen per Mail, Skype usw. hin und her bis Brille und Packaging Design für alle passten. Linda Farrow hat für uns alles gemacht und war so unendlich kooperativ. Da ich selbst im Laden nicht mit LF arbeite, war ich völlig überrascht mit wie viel Enthusiasmus und Freundschaftlichkeit die Girls zu werke gingen.

 

4. Was verbirgt sich hinter dem Namen TGC bzw. THE GERMAN COLLECTIVE?

Wenn man es genau nimmt, einfach Freundschaft und eine gemeinsame Leidenschaft für Brillen und unser Handwerk. Wir sehen uns ganz klar als Ideenschmiede, es hat in keiner Form was mit einer Einkaufsgemeinschaft zu tun, sondern vielmehr geht es darum sich auszutauschen und über die Entwicklung der Augenoptik Gedanken zu machen. Wir alle haben die gleiche Auffassung und Arbeiten mit ähnlichen Produkten, jeder hat jedoch seine eigene Prägung über die Jahre entwickelt und kann sich einbringen. Gerade in den letzten Jahren ist viel passiert, neue gute Konzepte kommen auf den Markt, andere sind vielleicht 2018 veraltet. Auch wenn man einen coolen Laden hat der gut läuft darf man sich nie zurücklehnen, denn dann geht es schneller als man denkt…!

Wir bringen uns und unsere Ideen an einen Tisch und erreichen so für jeden von uns einen großen Vorteil. Jeder zieht sich aus diesem Pool die Infos, die er braucht. TGC Shops sind meiner Meinung nach Läden, die ziemlich weit vorne spielen und der Augenoptik ein anderes Gesicht geben als der Standard: specs berlin, Steingasse14, Leidmann, one million glasses und wir von KLAR Augenoptik. Ein großer Vorteil & Alleinstellungsmerkmal sind natürlich die Collabs, die wir in den letzten Jahren gemacht haben: Garrett Leight, Mykita, Cutler&Gross und jetzt Linda Farrow. Sowas wäre natürlich alleine kaum möglich gewesen und die nächsten sind bereits in der Pipeline.

 

Klar Augenoptik Darmstadt

Die Labels werden teilweise über Jahre beobachtet, bis sie in Akram’s Programm aufgenommen werden. – © Jan Ehlers Photography

 

5. Wie entstehen Eure aufregenden Lookbooks? Bei der abgelichteten Action bekommt man ja richtig Spaß an der Brille!

Die Lookbooks sind ein reines „KLAR Ding“ und sie bringen auch mir persönlich den Spaß und Dampf für die neue Saison 🙂

Für mich ist das Lookbook jedes Jahr einer der Haupttermine im Brillen-Kalender. Die Foto-Crew besteht nur aus Freunden, die ich zum Teil seit meiner Schulzeit kenne und schon mit ihnen einige wilde Partys und Urlaube verbracht habe. Genau das merkt man glaube ich bei diesem Projekt und jedem Foto. (Anmerkung: das ist wirklich nicht zu übersehen 😉 )

Für uns ist es jedes Jahr eine gemeinsame Reise in ein anders Land und einer neuen Idee. Die beiden kreativen Köpfe Florian Schüppel (Foto) und Nina Piatchek (Styling & Konzeption) machen jedes Jahr einen riesen Job. Dazu kommen die Grafiker von Arnd Benedikt (FFM) und Merkmal (DA) Dieses Jahr gab es auch wieder einen Film zum Projekt den unser Freund Jim Gramming gemacht hat. Voraussichtlicher Release wird Ende Mai 2018 sein. Dieses Mal sind wir in den Norden nach Island geflogen und haben dort extrem starke und faszinierende Leute getroffen – schaut einfach mal auf unserem Instagram Account vorbei und bleibt somit informiert über die neusten KLAR Looks 2018.

 

6. Tragen eigentlich alle Optiker automatisch auch Brille?

Hahaha, nein das glaube ich nicht, aber die Berufswahl könnte sicher beeinflusst worden sein durch das eigene Tragen einer Brille. Vielleicht erlernen mehr Brillenträger einfach den Beruf!? Wenn man selbst eine Brille trägt bekommt man sicher schon früher einen Zugang zum Produkt und somit eine Affinität für dieses schöne Handwerk.

 

7. Best Of 2018

Für mich das Label des Jahres 2017/2018 ganz klar AHLEM aus L.A. bzw. Paris. Ich ziehe jedes Mal den Hut, wenn ich die neuen Sachen auf einer Show anschauen darf. Hoffentlich noch ganz lange mit der Power unterwegs. High5 to Ahlem Manai-Platt

Auch wenn jetzt für viele kein Geheimtipp oder sowas, MYKITA Lessrim!

Thank God it´s Lessrim 😉 für mich das geilste Konzept 2017, ich warte seit 3 Jahren auf eine randlose Brille, die mich komplett abholt und die wir im Laden verkaufen können. 2017 hat MYKITA genau das auf den Markt gebracht. Killer für mich

Andy Wolf – auch wenn bei uns im Store nicht vertreten! Erobern die Österreicher gerade den US Markt und geben echt Gummi. Sau cool und bleibt auf dem KLAR Radar

 

Klar Augenoptik Darmstadt

© Jan Ehlers Photography

 

Vielen Dank für dieses wahnsinnig spannende Interview, lieber Akram!

Wenn ihr weiter auf dem Laufenden bleiben wollt über die aktuellen Trends in der Brillenwelt und aufregende independent Labels folgt Akram und seinem Team von KLAR Augenoptik doch einfach auf Facebook und Instagram (klar_augenoptik). Oder schaut auf der Website https://www.klar-augenoptik.de/ vorbei!

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